Auf dem Dachboden
Auf dem Dachboden
Innere Einkehr in den Raum, das eigene Leben ausfüllend.
Suchen nach der vermuteten reichhaltigen Ausstattung,
kaum zu erkennen für die sehschwachen inneren Augen.
Das Suchen nach vorhandenen Wertgebungen fällt schwer,
angenommene Wertsetzungen sind gar nicht zu finden,
dichter Staub liegt über längst nicht mehr Bedachtem.
Selbstverständlich Angenommenes ist nicht auffindbar,
unglaublich wie vordergründig Alltage ablaufen.
Angestrengt erlebtes Arbeiten schafft nichts.
Bei diesem kleinen Text musste ich zunächst an eine Vorlesung aus dem letzten Semester denken. In dieser Vorlesung wurden unterschiedliche pädagogische Vertreter vorgestellt. Ich glaube die Aussage, an die ich mich durch diesen Text erinnert fühle stammt von Humboldt. Er sagte, dass Muße notwendig wäre, um lernen zu können. Nur wenn man sich auf seinen inneren Raum besinnt, das aufgenommenen reflektiert und sich für sich Zeit nimmt, dann kann man wirklich verstehen worum es sich eigentlich handelt. Wenn man etwas nicht in Ruhe bedenkt und sich keine Zeit dafür nimmt es immer wieder mit dem inneren Auge zu suchen und sich eigene Gedanken dazu zu machen, dann wird man es nicht verstehen. Nicht nur die vorgegebenen, angenommenen Werte verinnerlichen, sondern eigene Werten entwickeln. Das Gesehene, Gemerkte unter dem Staub (dem Vergessen) hervorsuchen und nach eigenen Kriterien beurteilen. Ohne diese eigene Reflexion nach eigenen Wertmaßstäben ist das vorher gelernte gar nicht gelernt. Es geht automatisch wieder verloren, verschwindet unter einer zu dicken Schicht aus Staub und ist damit vergessen. Wenn man etwas nicht hinterfragt, sondern es als Selbstverständlichkeit ansieht, bleibt es vordergründig – man ist nicht in der Lage einzudringen und den wirklichen Sinn zu verstehen. Alles was täglich an Informationen auf einen einprasselt wird nicht richtig wahrgenommen, wenn es nicht reflektiert wird, es bleibt vordergründig und damit unverstanden. Aber auch Anstrengung bringt einen nicht weiter. Hier findet sich wieder der Bezug zu Humboldts Aussage:
Muße ist notwendig um das erlebte verarbeiten und damit verstehen zu können.
Ohne Muße bleibt alles vordergründig und unverstanden und ist damit verurteilt dazu, vergessen zu werden.
Innere Einkehr in den Raum, das eigene Leben ausfüllend.
Suchen nach der vermuteten reichhaltigen Ausstattung,
kaum zu erkennen für die sehschwachen inneren Augen.
Das Suchen nach vorhandenen Wertgebungen fällt schwer,
angenommene Wertsetzungen sind gar nicht zu finden,
dichter Staub liegt über längst nicht mehr Bedachtem.
Selbstverständlich Angenommenes ist nicht auffindbar,
unglaublich wie vordergründig Alltage ablaufen.
Angestrengt erlebtes Arbeiten schafft nichts.
Bei diesem kleinen Text musste ich zunächst an eine Vorlesung aus dem letzten Semester denken. In dieser Vorlesung wurden unterschiedliche pädagogische Vertreter vorgestellt. Ich glaube die Aussage, an die ich mich durch diesen Text erinnert fühle stammt von Humboldt. Er sagte, dass Muße notwendig wäre, um lernen zu können. Nur wenn man sich auf seinen inneren Raum besinnt, das aufgenommenen reflektiert und sich für sich Zeit nimmt, dann kann man wirklich verstehen worum es sich eigentlich handelt. Wenn man etwas nicht in Ruhe bedenkt und sich keine Zeit dafür nimmt es immer wieder mit dem inneren Auge zu suchen und sich eigene Gedanken dazu zu machen, dann wird man es nicht verstehen. Nicht nur die vorgegebenen, angenommenen Werte verinnerlichen, sondern eigene Werten entwickeln. Das Gesehene, Gemerkte unter dem Staub (dem Vergessen) hervorsuchen und nach eigenen Kriterien beurteilen. Ohne diese eigene Reflexion nach eigenen Wertmaßstäben ist das vorher gelernte gar nicht gelernt. Es geht automatisch wieder verloren, verschwindet unter einer zu dicken Schicht aus Staub und ist damit vergessen. Wenn man etwas nicht hinterfragt, sondern es als Selbstverständlichkeit ansieht, bleibt es vordergründig – man ist nicht in der Lage einzudringen und den wirklichen Sinn zu verstehen. Alles was täglich an Informationen auf einen einprasselt wird nicht richtig wahrgenommen, wenn es nicht reflektiert wird, es bleibt vordergründig und damit unverstanden. Aber auch Anstrengung bringt einen nicht weiter. Hier findet sich wieder der Bezug zu Humboldts Aussage:
Muße ist notwendig um das erlebte verarbeiten und damit verstehen zu können.
Ohne Muße bleibt alles vordergründig und unverstanden und ist damit verurteilt dazu, vergessen zu werden.
elfe16 - 30. Mai, 17:07
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