Dienstag, 3. Januar 2006

Drei Affen

3Affen
Da kommt das Bild her:
http://www.kanyu-shop.de/itm.cfm/E22-035
Sehen ja so ganz niedlich aus die drei. Und man kommt im ersten Augenblick nicht unbedingt darauf ihnen soviel Bedeutung zuzumessen. Aber wenn man dann so darüber nachdenkt sind sie ein starkes Symbol für die drei wichtigsten Sachen im Unterricht: hören - sehen - und sprechen.
Ich plane gerade eine Unterrichtsstunde in HSU.Ich hoffe ich schaffe es in ausreichendem Maße diese 3 Grundlagen zu erfüllen. Da ich das Glück habe in einer Klasse mit nur 7 Schülerinnen (- ja und keine Schüler) zu unterrichten, ist es bestimmt gut möglich, dass jede Schülerin mehr als nur die traurigerweise üblichen 8 Sekunden spricht. Die Schülerinnen werden Versuche in Gruppen selbst durchführen, und anschließend ihre Beobachtungen und Schlussfolgerungen selbst vortragen. Ich hoffe dadurch sind auch Sehen und Sprechen genügend gefordert. Die Klasse ist aber "leider" so lieb und leise, (oder eingeschüchtert - man kann sich ja kaum vorstellen, dass eine Gruppe von 7 neunjährigen nicht jede Minute zum Quatschen nutzt) dass sie nichteinmal bei der Gruppenarbeit so richtig miteinander reden. Aber in den letzten Wochen tauen sie etwas auf und sind ein bißchen lebhafter geworden.
Schon als Schüler war mir klar, dass mit Frontalunterricht irgendetwas nicht stimmt. Leider war das bei uns am Gymnasium aber die vorherschende Unterrichtsform. Hat sich dort nicht viel geändert - seit dem Krieg.
Am schlimmsten war ein Geschichtslehrer. Geschichte war schon lange eins meiner Lieblingsfächer, weshalb ich es auch als LK gewählt habe. Aber dann habe ich Herrn XY bekommen. Das war mit Abstand der langweiligste Unterricht den ich je hatte. Jede Stunde begann mit Wiederholung, dabei waren die Fragen so einfach, dass ich bis zum Ende der 13. Klasse nicht glauben konnte, dass er das ernst meint. Entsprechend habe ich mich nicht gemeldet - und genauso entsprechend waren meine Noten. Na der Rest des Unterrichts war auf eine seltsame Weise so anspruchsvoll und langweilig, dass ich nichts mitbekommen habe. Er sagte immer: "Eine 1 kann nur der bekommen, der mehr weiß, als er selbst." Erstaunlicher Weise gab es tatsächlich einen der diese Vorgabe erfüllte. Entsprechend schlecht waren die Noten von uns anderen. Ansonsten ist das ja wohl der größte Scheiß - wie kann denn bitte eine Schüler mehr über Geschichte wissen, als ein Typ Anfang 60, der Geschichte studiert hat?! Und seit wann geht man in die Schule um dem Lehrer sein Wissen zu unterbreiten. War es nicht eigentlich seine Aufgabe uns Wissen zu vermitteln? Hat er bei mir zumindest nicht geschafft. - Schade eigentlich. Geschichte kann so spannend sein.

Dienstag, 27. Dezember 2005

Weihnachten

Irgendwie war Weihnachten dieses Jahr anders. Nicht schlechter, ich fand es sogar echt nett und gemütlich. Vorfreude empfinde ich im Zusammenhang mit Weihnachten schon lange nicht mehr, aber spätestens, wenn wir alle zusammen im Wohnzimmer sitzen und die Kerzen am Weihnachtsbaum brennen, kommt so ein ganz bestimmtes Gefühl. Und genau dieses Gefühl wollte sich dieses Jahr einfach nicht einstellen. Habe es vermisst. Ob es je wiederkommt? Irgendwie traurig.

Sonntag, 18. Dezember 2005

60 Zeilen

Ohhhh. Habe eben grade erst auf der Homepage von Herrn Schmid gesehen, dass jeder Beitrag ab sofort ca. 60 Zeilen umfassen soll, sonst kann man keinen LN bekommen. Da muss ich also jetzt mehr schreiben.
Hoffe ich bekomme das hin. Ich habe auch bei Hausarbeiten immer das Problem, dass sie eher zu kurz werden. Nicht weil ich faul bin (bin ich natürlich, aber das ist nicht der Grund für die kurzen Aufsätze), sondern weil ich schriftlich! nicht schwafeln kann. Aber das ist, denke ich mal, in den Weblogs nicht gefordert. Ich muss mir einfach über mehr Teile der Sitzung gedanken machen.
Also, worum ging es letzte Sitzung noch?! Wir haben vier verschiedene Unterrichtsarten dargestellt, indem immer ein Teil des Plenums einen Buchstaben auf eine ganz betimmte Art wiedergegeben hat. Meine Gruppe war dabei die gelangweilte, die immer "g" gesagt hat - auf Kommando und genau nach Anweisung also auf "Ajanta-art"! -Vielleicht liegt es ja auch daran, dass ich von dem Rest leider nicht so viel mitbekommen habe, ich war ziemlich darauf konzentriert, an der richtigen Stelle "g" zu sagen. Ich war erstaunt, wie gut es geklappt hat sich darauf zu einigen wie der Laut sein soll. - Also fröhlich oder traurig oder so. Man saß ja doch ganz schön weit auseinander in der Gruppe und die Akustik ist für sowas nicht die Beste im Audimax. Trotzdem hat man genau die "Stimmung" der Anderen bemerkt und konnte sich dann entscheiden, ob man die eigene Betonung entsprechend verändert oder sich in der Lautstärke steigert, um die Anderen von der persönlichen Einstellung zu überzeugen.

Donnerstag, 15. Dezember 2005

Ajanta

Ajanta = hier rein da raus.
Na das haben wir jetzt wohl alle verstanden. Ob Herr Schmid sich noch daran erinnert, wenn ich in 2 Jahren oder so bei ihm Prüfung mache - ich kann es ja einfach ausprobieren.

Das Magische Kreuz kannte ich schon, bin damals total durch Zufall drauf gekommen. Ich saß bei Freunden in der Küche und das Ding lag auf dem Tisch, ich habe einfach so damit rumgespielt, ohne mir Gedanken über den Sinn zu machen. Da hab ich es dann auch einfach mal wie einen Kreisel gedreht - und schwups - gings auseinander. Ich hab mich noch nicht entschieden, ob ich ein Kreuz bauen will oder doch lieber ins Seminar gehen. Eigentlich finde ich das eine tolle Aufgabe, aber die Möglichkeiten (Material, Werkzeug) habe ich nur bei meinen Eltern, und da bin ich so selten. Mal schauen, vielleicht komme ich ja über Weihnachten dazu.
Grundsätzlich mag ich solche Logik-Gedulds-Spiele voll gerne, aber mich verlässt immer zu früh der Ehrgeiz. Meine Schwester oder meinen Freund könnte man Stunden mit sowas beschäftigen, die neigen beide dazu, nicht aufzugeben, bis sie es rausgefunden haben. (Ich meine damit nicht, dass sie Stunden für solche Rätsel brauchen - ist ja klar).

ABC

Das ist ja mal wieder typisch für mich: natürlich konnte ich mein ABC auswendig, aber freiwillig nach vorne - nein danke. Na ja, selbst schuld.
A ufzug
B eleuchtung
C ola Flasche
D eckel
E nte
F uß
G eländer
H äuser
I nformatikstudent
J acke
K rähe
L aub
M ülleimer
N
O hr
P KW
R ucksack
S tein
T eich (da bin ich natürlich nicht wieder hingegangen, hab mich einfach umgedreht und ihn gesehen)
U niversität
V erkehrsinsel
W indrad
Z ugvögel

Donnerstag, 8. Dezember 2005

Trichterwinde

Klingt ja schon alles ganz interessant, und ich bin auch mal gespannt, wie die mit ihrer Matheblockade so weiterkommen. Aber ich muss gestehen, dass ich mich doch etwas wundere, wieso wir alle es überhaupt bis in die Uni geschafft haben. Ich meine bei wem wurde im Unterricht denn nicht überwiegend gesprochen. Also haben wir nichts gelernt - unsere Gehirne sind vollkommen zerstört. Ich will mich hier nicht lustig machen, wie gesagt, ich finde das durchaus interessant und spannend und auch (teilweise) einleuchtend. Aber irgendwie geht es wohl auch anders - sonst wären wir ja alle total dumm. Klar, so ist das ja immer, früher haben die Menschen auch gelernt zu lesen und zu schreiben, trotzdem ist man heute der Ansicht, man müsste es anders vermitteln. Aber so, wie Herr Schmid es darstellt, dürften wir ja echt überhaupt nichts gelernt haben.
Interessant fand ich die Anspielung auf die Trichterwinde. Ich würde gerne mal wissen, was er damit gemeint hat, dass sie die Didaktik der Natur verdeutlicht. Ich hab das Wort mal gegoogled und kam interessanter weise auf eine Seite, wo es anscheinend in erster Linie um die Verwendung von Pflanzen als Drogen geht.
http://www.feenkraut.de/herbs/trichterwinde.html

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